Der beleidigende Haß eines Bürgermeisters gegen sorgenvolle Bürger und die notwendige Antwort eines Liedermachers

Liebe Landsleute,

anbei ein Beispiel für die Angst von Bürgermeistern vor öffentlichen Protesten der eigenen Bürger. Da mir erneut grundgesetzliche Bürgerrechte abgesprochen, beleidigend “Rattenfängerei” unterstellt und die Ängste der Bürger als “Dummenfang” dargestellt wurde, hier ein als Anregung gegen den geistigen Faschismus von Amtsträgern ein öffentlicher Brief. Möge er anderen als Beispiel dienen, die örtlichen Vertreter in den Behörden wieder an ihren Amtseid zu erinnern und den Spiegel der eigenen Unfähigkeit in politischer Diskussion vorhalten. Da auf mein Schreiben von keinem der selbsternannten Gutmenschen eine Antwort erfolgte, veröffentliche ich diese Schreiben hiermit.

Wenn schon bei Amtsträgern der politisch-geistig Horizont zu klein und die Feigheit vor dem offenen Wort zu groß ist, so so bleibt doch die Hoffnung, Bürger und Gemeindeangestellte haben hier mehr Zivilcourage.

In diesem Sinne

Es lebe die Freiheit!

Frank Rennicke

Frank Rennicke,Postfach 1007, D-91576 Leutershausen

An Bürgermeister Michael Trzybinski

sowie den Stadtrat von Schillingsfürst

sowie zur Kenntnisnahme an alle Mitarbeiter der Gemeinde und VG Schillingsfürst

Anton-Roth-Weg 9
91583 Schillingsfürst

 

Leutershausen, den 31.01.2016

Betr. Die unnötige Veröffentlichung des Ersten Bürgermeisters Michael Trzybinski gegen mich und andere Bürger der Stadt Schillingsfürst vom 24.01.2016 unter dem Titel „Erfolg für die Demokratie und den Stadtfrieden!“

 

Sehr geehrter Herr Michael Trzybinski,

sehr geehrter Herr Herbert Seidel,

sehr geehrter Herr Hartmut Gröner,

sehr geehrter Herr Dieter Gottschling,

sehr geehrte Frau Sandra Walz,

sehr geehrter Frau Denis Meyer,

sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates,

sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverwaltung, des Bauhofs und der VG

 

dieses Schreiben sende ich Ihnen und bitte und beantrage als Betroffener die Weitergabe an die o.g. Personen und Verlesung bei der nächsten Sitzung im Stadtrat.

 

Mit großer Verwunderung und tiefer Betroffenheit habe ich die orthographische und politischen Zumutung des Ersten Bürgermeisters Michael Trzybinski vom 24.01.2016 unter – https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=964382280303111&id=640201566054519&__mref=message_bubble /

„Erfolg für die Demokratie und den Stadtfrieden!“ gelesen.

 

In den nunmehr eineinhalb Jahrzehnten im Rothenburger Land mußte ich manche politisch begründete Böswilligkeit, Lüge und üble Nachrede bis zur Brandstiftung über mich ergehen lassen – dieses Pamphlet reiht sich in diese Gemeinheiten ein, auch wenn ich es von einem Bürgermeister nicht erwartet hätte. Da man dem Haß und der Intoleranz als Amtsträger ohne Rückfragen bei mir freien Lauf ließ, fragte ich natürlich nach den Gründen oder ob ich in der Vergangenheit als Bürger oder Nachbar irgendwie jemanden zu nahe getreten wäre oder bei den Verkaufsgesprächen eines Grundstücks vor einiger Zeit mit dem Bürgermeister und der VG vielleicht unangenehm aufgefallen wäre. Ich finde keinen Grund. Daher verlangen die Zeilen des Michael Trzybinski nach Selbstkritik und ich möchte bekennen, auch einen Fehler gemacht zu haben: Ich habe den Herrn Bürgermeister für einen demokratische Menschen gehalten und Sie, Herr Trzybinski und Herr Gröner, sogar gewählt. Ich ging davon aus, hier Menschen vorzufinden, denen öffentliche Verleumdung, Unterstellungen und Unwahrheiten fremd sind. Ich bin von Ihnen zutiefst menschlich und charakterlich enttäuscht; eine ENTtäuschung heißt aber auch, das man getäuscht wurde und das dieses nun korrigiert werden kann. Dafür danke ich Ihnen auch im Namen anderer.

Zur Kenntnis:

1. Für jeden gebildeten Schillingsfürster ist mit Ihrer Formulierung der „aus dem Altlandkreis bekannte Liedermacher der Rechten Szene“ natürlich Frank Rennicke erkennbar. Sie haben also bewußt mich als „hinter dem Aufruf Agierender“ genannt. Dieses ist unwahr. Richtig ist: Ich hatte weder einen Aufruf verfaßt noch kannte ich die Menschen, welche am 24.01.2016 auf das Schicksal eines Mädchens oder auf die gegenwärtige Asyl-Kontroverse in einer Kundgebung aufmerksam machen wollten. Ich hatte weder in Ihrer Gemeinde eine Demonstration geplant oder mit dieser „agiert“ noch andere dazu aufgefordert. Wieso wird dieses durch einen Amtsträger öffentlich behauptet? Meine Rufnummer hatten Sie – es wäre also unschwer möglich gewesen, mit nur einem kurzen Telefonat etwas zu klären – stattdessen wurde lieber mit vielen anderen telefoniert und eine Lüge öffentlich zum Schaden eines unbeteiligten anderen in die Welt gesetzt. Was veranlaßte Sie zu so einem niederträchtigen unwahren Schreiben als Bürgermeister der Stadt Schillingsfürst?

2. In dem Pamphlet hieß es, fraktionsübergreifend haben sich mit Herrn Michael Trzybinski auch „der 2. Bgm Herbert Seidel SPD, Hartmut Gröner FWG, Dieter Gottschling CSU, Sandra Walz Jugendbeauftragte der Stadt, Denis Meyer Ansprechpartnerin f. Asylsuchende Menschen, und vielen Bürgerinnen und Bürger eingefunden, um geschlossen diese Art der Demos abzulehnen“. Wo hat man sich wofür eingefunden und welche Art von „Demos“ lehnt man „geschlossen“ ab? Was für eine „Art von Demos“ ist denn für diese Personen „geschlossen“ nicht ablehnungswürdig?

Fakt ist: Eine Initiatorin hat von dem im Grundgesetz Artikel 8 verankertem Recht auf Demonstrationsfreiheit Gebrauch machen wollen. Warum diese Frau dieses wieder absagte, ist mir nicht bekannt, man kann aber durch die vollkommen überzogene Veröffentlichung und Verhalten des Bürgermeisters und seiner selbsternannten „Staatsschützer“ davon ausgehen, daß hier undemokratischer Druck und Einschüchterungen ausgeübt wurden. Muß man nun auch künftig davon ausgehen, daß man in der Stadt Schillingsfürst ähnlich dem Obersten Sowjet der UdSSR von den genannten Bürgermeistern und Stadträten sowie Gutmenschen eine Absolution benötigt? Was für ein Demokratieverständnis hat sich in diesen Köpfen breit gemacht – oder ist es nicht vielmehr ein Problem von den oben genannten Personen, daß diese andere Meinungen nicht ertragen können und deswegen die Grundgesetzfreiheiten den ihnen unpassenden Leuten absprechen wollen?

3. Man hat indirekt nicht nur mich, sondern auch andere besorgte Bürger dieser Stadt, für die man gewählt wurden, als „Gegner der demokratischen Grundrechte“ bezeichnet, während man über eine verhinderte Demonstration jubelt. Das ist nur heuchlerisch und menschenverachtend, sondern widerwärtig und zutiefst antidemokratisch! Aber vielleicht sollte ich trotzdem zufrieden sein – immerhin werde ich von solchen selbsternannten „Antifa-Streitern“ noch nicht lebensgefährlich verletzt mit Eisenstangen zusammengeschlagen, wie es Gefährten anläßlich eines Opfergedenkens am 16.01. im Gebiet meiner Vorfahren in Oschersleben erleiden mußten.

4. Das niederträchtigste in der Veröffentlichung und ist jedoch die Behauptung, es hätte sich um eine „… Demonstration gegen Flüchtlinge und erfundene Straftaten gegen ein 13. jähriges Mädchen (Fall Lisa in Berlin)…“ gehandelt (Hinweis: Orthographische Fehler im Original des Herrn Bürgermeisters). Wurde wirklich wörtlich eine Demonstration „gegen“ Flüchtlinge angemeldet – oder war es eine gegen den hunderttausendfachen Mißbrauch des Asylgesetzes oder gar nur ein Aufmerksammachen über den sexuellen Mißbrauch an Kindern in Deutschland? Mag sein, daß der Fall in Berlin so nicht war, die aktuellen Fälle in Hilden vom 15.01. oder vom 07.01. in Hamburg oder von KW 2 in Mudersbach oder aus der Stuttgarter Klett-Passage oder der Siebenjährigen in Kiel sind es aber. Unabhängig aber auch was für Sie „wahr oder unwahr“ ist, hat die Berliner Polizei inzwischen eingeräumt, im Fall Lisa aus politischen Gründen seit Bekanntwerden nicht korrekt informiert zu haben; man hat sogar eingeräumt, es gab einen Sexualkontakt von erwachsenen Männern mit dem Mädchen. Selbst wenn es keine Vergewaltigung gewesen wäre, so wäre es trotzdem eine Straftat nach Strafgesetzbuch (StGB) § 180 – „Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger“. Von einer vollkommen „erfundenen Straftat“ kann also keine Rede sein! Und wenn in dieser Gemeinde auch nur deswegen Bürger zum Schutze von Minderjährigen demonstrieren wollen, so haben diese das Recht dazu.

Zusammen mit etlichen Bürgern dieser Gemeinde schäme ich mich über diese Gleichgültigkeit und Anmaßung, über die Heuchelei und dem Wortvokabular von Amtsträgern, welches sonst von Linksfaschisten gebraucht wird. Gehen Sie in sich, hören Sie auf, Menschen in Schubladen abzulegen und haben Sie den Mut zum offenen Wort, auch zu Demonstrationen in Ihrer Gemeinde. Hören Sie auf Menschen zu beleidigen, die sich um ihre Mitmenschen sorgen und aus Sorge um ihre Kinder auf die Straße gehen. Solches Anliegen sind Bürgerrechte und dieses abzulehnen, weil auch vermeintliche „Rechte“ dabei sein könnten, zeigt nur die ganze Intoleranz und das mangelnde Demokratieverständnis. Und da auch keiner von Ihnen mit mir bislang ein Gespräch über meine Musik oder meine persönlichen politischen Ansichten geführt hat, obwohl ich nun seit über 15 Jahren in Ihrer Gemeinde bin, frage ich mich, warum man mich beleidigt und verunglimpft und warum der Rechtsgrundsatz „Audiatur et altera pars – Der andere muß gehört werden“ so außer Acht gelassen wurde. Haben Sie doch die Zivilcourage, sich auch öffentlich dafür zu entschuldigen und Fehler einzugestehen.

Ich habe diesen Brief geschrieben, um meine menschliche Enttäuschung zum Ausdruck zu bringen, mich als nun erneut Verunglimpfter zum Schutze und Ehre meiner Person zu wehren (ohne Rückfrage und Grund wurde ich von Michael Trzybinski und seinen Kollegen diffamiert – nicht umgekehrt) und vor dem geistigen Faschismus in den Köpfen selbsternannter Gutmenschen zu warnen. Ich fordere Sie auf, sich an Ihren Auftrag zu erinnern, zum Wohle aller Ihrer Bürger tätig zu sein. Ihre politischen Meinungen interessieren als Bürgermeister, Abgeordneter und Gemeindetätiger hier nicht – das können Sie gerne privat in Ihren Parteiversammlungen tun. Gerade Sie, Herr Trzybinski, haben hier Ihr Amt als Bürgermeister für Ihre politischen Interessen mißbraucht – das ist schade und Ihrem Amte unwürdig!

Ich habe hier bewußt eine inhaltliche Auseinandersetzung über Asylmißbrauch, der Angst der Bürger vor Gewalt von Einwanderern, die Kosten für die Gemeinde oder politische Fragen zur Umarbeitung unseres Volkes in eine multikulturelle Gesellschaft vermieden, habe weder die Sexjagd-Vorfälle von Köln, Zwickau oder Ansbach thematisiert, noch über die Worte des sozialdemokratischen tschechischen Staatspräsidenten Milos Zeman, der von einer „Organisierten Invasion“ spricht – da diese auch in dem Pamphlet nicht Inhalt waren.

Ich behalte mir eine Weitergabe des veröffentlichten Bürgermeister-Schreibens, der Zustände in der Schloß-Stadt Schillingsfürst und dieser Stellungnahme als öffentlichen Brief und für kritische Zeitgenossen einer für die Betroffenen befriedigenden Entschuldigung von Ihnen vor. Sie sollten auch wissen, das jeder von Ihnen als Funktionsträger an seinen Taten gemessen wird – besonders auch wer als Steuergeldbezahlter oder Gemeinderat Verstöße gegen Artikel 16 a Absatz 2 des Grundgesetzes, aktuelle Fassung durch Gesetzesänderung der rot-grünen Regierung Schröder, billigt oder unterstützt und mit einer juristischen Verfolgung künftig rechnen muß. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Ausarbeitungen von Staats- und Verfassungsrechtlern wie der ehemaligen Bundesverfassungsrichtern Udo Di Fabio oder Wolfgang Hoffmann-Riem. Lesen Sie das Grundgesetz und erkennen Sie deren wahren Gegner in Ihren Kreisen.

Neben mir erwarten etliche Bürger Ihrer Gemeinde eine Entschuldigung und ich bin gerne bereit, mit jedem von Ihnen, gerne auch öffentlich, über Demokratie, Faschismus, Flüchtlingsschicksale, Überfremdung, der von Ihnen nichtbeachtete Artikel 1 Abs. 1 des Grundgesetzes oder über die mangelnden Achtung gegenüber Bürgern und Nachbarn zu sprechen und zu diskutieren.

Mit dem Ihnen gebührenden Respekt – Pro Veritate, Contra Mendacium = für die Wahrheit, gegen die Lüge!

Frank Rennicke

Liedermacher, Freidenker und achtfacher Vater

NS. Ein russischer Freund gab mir den Hinweis, ich möge Ihnen den plastischen Kurz-Beitrag eines amerikanischen Professors zur Flüchtlingsbewegung zur Kenntnis bringen, damit wir eine Diskussionsgrundlage haben – dem komme ich gerne nach.

Daher: „Alle Gutmenschen, bitte 4 Min. zuhören!!!“

auf YouTube: https://youtu.be/zNERcF1J1uY

Sie können auch gerne die deutsch-russische Netzseite „Schutzbrett“ dafür nutzen: http://schutz-brett.org/3x/de/aktuell/artikel/14-deutsche-beitraege/artikel/1885-numbers-usa-deutsch-alle-gutmenschen-bitte-4-min-zuhoeren.html

und wer es von Ihnen noch etwas deutlicher braucht: „With Open Gates“

https://www.youtube.com/watch?v=DBurd0465v8&feature=youtu.be

Künftig kann keiner von Ihnen behaupten, er hätte es nicht gewußt!

 

 

Originalveröffentlichung des Ersten Bürgermeisters, Michael Trzybinski der Stadt Schillingsfürst:

Erfolg für die Demokratie und den Stadtfrieden!
Schillingsfürst, 24.01.2016

Eine für heute beantragte Demonstration gegen Flüchtlinge und erfundene Straftaten gegen ein 13. jähriges Mädchen (Fall Lisa in Berlin) wurde von der Initiatorin noch am Freitag beim Landratsamt und bei der Polizei wieder abgesagt.
Hinter dem Aufruf agiert u. a. auch ein aus dem Altlandkreis bekannte Liedermacher der Rechten Szene.
Fraktionsübergreifend haben sich mit mir der 2. Bgm Herbert Seidel SPD, Hartmut Gröner FWG, Dieter Gottschling CSU, Sandra Walz Jugendbeauftragte der Stadt, Denis Meyer Ansprechpartnerin f. Asylsuchende Menschen, und vielen Bürgerinnen und Bürger eingefunden, um geschlossen diese Art der Demos abzulehnen.
Zeitgleich sollen in den umliegenden Städten – Feuchtwangen, Rothenburg und Ansbach ebenfalls solche Demos stattfinden. Die Gegner der Demokratische Grundrechte suchen sich einfache Bürger ( Deutsche die aus Russland stammen) als Nährboden aus die bereit sind solche Demonstrationen zu beantragen.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert Wachsam zu sein und sich nicht von anderen für deren Ideologie vor den Karren spannen zu lassen!

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=964382280303111&id=640201566054519&__mref=message_bubble

 

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