Im Landkreis Hof nimmt eine Diakonin ihren Abschied, ihr Name ist Sabine Dresel. Diese hat vier Jahre einen bezahlten Arbeitsplatz eingenommen, wobei ihre vier „Arbeitgeber“ die Gemeinde Regnitzlosau, der Landkreis Hof, die Landeskirche Bayern und ein „Spenderkreis aus Oberbayern“ waren.
Zum Abschied erschien in der hiesigen Frankenpost Mitte Dezember 2017 ein halbseitiger Artikel mit Interview und Bild von ihr. Da auch der Liedermacher Frank Rennicke wieder als „Schwein durchs Dorf“ getrieben wurde, möchte ich dieses auch Nichthoferaner zur Kenntnis bringen.
Aus dem Zeitungsartikel kann man herauslesen, das die Diakonin nicht nur „Jugendarbeiterin“, sondern „Beauftragte gegen Rechtsextremismus im Landkreis“ war. Sie verläßt nun ihren Arbeitsplatz, um nun Gemeindediakonin in Rügheim im Landkreis Haßberge in Unterfranken zu werden und bei Senioren und Jugendlichen tätig zu werden.
Unter der Überschrift „Die Ruhe im Landkreis ist trügerisch“ erfährt man, daß ihre Arbeitstelle wegen einem Treffpunkt von „Rechten“ in Oberprex bei Regnitzlosau geschaffen wurde.
Zwei Aussagen sind besonders interessant, da es die Geisteswelt dieser vermeintlichen Christen sehr gut wiedergibt. Auf die Frage nach den „rechten Strukturen“ sagt sie: „Die Leute aus den rechten Kreisen sind gut vernetzt, das darf man nicht unterschätzen. Außerdem lebt bei uns der Liedermacher Frank Rennicke, eine Schlüsselfigur der rechten Szene.“
Auf die unmittelbare Frage: Kennen Sie Herrn Rennicke“ kommt die unglaubliche Antwort: „Nicht persönlich. Mit Martin Becher von der Projektstelle gegen Rechtsextremismus in Bad Alexandersbad bin ich mal um Rennickes Haus in Unterhartmannsreuth spaziert. Wir wollten wissen, wie es dort aussieht.“
Auf die Frage der Zeitung: Wie sieht es dort denn aus? die Antwort: „Alles ziemlich hoch eingezäunt, nicht gerade typisch für den Ort.“
Wir ersparen uns andere Unsinnigkeiten. Da unsereiner im alten DDR-Bürgerstil lernen konnte, zwischen den Zeilen zu lesen, hier nun mein Kommentar in einem öffentlichen Brief an Frau Dresel.
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Grüß Gott, Frau Diakonin Sabine Dresel!
Mit großer Verwunderung durfte ich Ihr Bild und Ihre Zeilen in der Frankenpost, scherzhaft auch von manchem Hofer Frankenpest genannt, finden. Ich beglückwünsche Sie zum Fortgang in den Landkreis Haßberge in Unterfranken, da Sie mit ihrer menschenverachtenden Nichtnächstenliebe dort zumindest vom Namen her gut aufgehoben sind.
Es vergeht nun ja kein Vierteljahr, wo ich von Ihresgleichen nicht als „Schwein durch’s Dorf“ getrieben werde und bin als Opfer von Rufmord (heute auch Mobbing und Stalking genannt) inzwischen ja manches gewöhnt. Ihre Worte sind aber derartig entlarvend und offenbaren eine Geisteshaltung, die schon fast pathologische Züge aufweist.
Ohne Grund bringen Sie meinen Namen in Ihren Artikel im „Kampf gegen Rechts“ und nennen mich eine Schlüsselfigur der Szene, weswegen die Ruhe im Landkreis ja wohl trügerisch wäre. Szene bedeutet laut Wörterbuch Schauplatz – begeben wir uns dorthin, wo nicht ich mich, sondern Sie sich zur Schau stellen. Die Unruhe im Landkreis wegen des ehemaligen Objektes von Leuten des Dritten Weges in Oberprex ging nicht von diesen aus, sondern von Unruhestiftern wie Ihnen, die ihr Gift öffentlich verspritzten und über die linken Vernetzungsstrukturen in einer evangelischen Kirche in Verbindung mit Kommunisten, falschen Gutmenschen, einer Schar linksintellektueller Wichtigmacher und den gleichgeschalteten Medien zum großen Halali aufriefen. Wo immer Ihre „Kämpfer gegen Rechts“ aufmarschieren gibt es Geschrei, Trillerpfeifen und viel Dampf um Nichts. Soviel zu Ihrer trügerischen Ruhe.
Laut Ihrer eigenen Worte kennen Sie mich nicht persönlich. Unglaublich. Da gibt es eine bezahlte Vollzeitstelle und Sie haben es in vier Jahren, das sind über 1400 Tage, nicht geschafft, als guter Christenmensch dem Satan persönlich gegenüberzutreten? Was haben Sie eigentlich gemacht, außer zuviel Gebäck beim Seniorentreff zu futtern oder im Internet zivilcouragiert Ihre Halbwahrheiten zusammenzukratzen? Hatte Christus nicht seine Gegner offen aufgesucht, hatte nicht Luther dem Teufel sogar ein Tintenfaß nachgeworfen? Und Sie? Sie schleichen mit einer Horde selbsternannter „Gutschlechtmenschen“ hier bei uns herum. Ich kann mich an Ihren Auftritt noch gut erinnern. Da wurde nicht geklingelt, das Gespräch gesucht, Fragen gestellt und mutig an der „Hölle des Teufels“ angeklopft – nein, da kraxelt man lieber die Böschung am Zaun entlang, hat ein Teleobjektiv dabei, fotografiert über den Zaun den im Sandkasten spielenden Rennickeburschen – keine zwei Jahre – und ergreift die Flucht, als Vater und Mutter fragen, was das soll?! Ist das nicht schäbig?
Am Ortseingang hat ein Landmaschinenhändler einen weitaus höheren und stabileren Zaun um sein Grundstück, um sich und sein Eigentum vor Dieben, Strolchen und Gesindel zu schützen – so wie ich. So ungewöhnlich ist es ja nun doch nicht hier im Orte mit den Zäunen und Gesindel gibt es viel.
Ihr Gesinnungsgenosse Martin Becher hatte vor Jahren mal einen Vortrag hier wegen meiner Anwesenheit als Bewohner der Gemeinde Feilitzsch gehalten – „Rechtsextremismus und Drogen“ war das Thema des „besorgten Bürgertreffs“ – an der Spitze ein selbsternannter Gutchrist. Da fragt man sich doch als Nichtkonsument, was solche Leute eigentlich rauchen? Merken Sie eigentlich Ihre Boshaftigkeit und Niedertracht nicht? Leute wie Sie sind der Grund, warum immer mehr gläubige Menschen aus Ihrer Kirche flüchten. Leute wie Sie haben auch mich dazu veranlaßt. Unter Kemal Pascha Atatürk wurde eine Trennung von Glauben und Staat, also von Religion und Politik vor gut 100 Jahren in der Türkei durchgeführt. Leute wie Sie unterwandern gegenwärtig aus politischen Gründen die Kirche und mißbrauchen unter dem Deckmantel der Religion diese für politische Feldzüge. Mir ist es gleich, warum Sie und Ihresgleichen das tun und mir aus können Sie auch noch etliche Abschiedsgottesdienste feiern und Ihre Fernstenliebe praktizieren und den Nächsten wieder verraten – solange Sie Menschen wie uns damit in Ruhe lassen.
Ein älterer Nachbar gab mir den Artikel mit Ihnen und sagte: „Du, da steht drin, die Dresel sei 48 Jahre alt– die sieht doch aus wie ihre Mutter…“. Genau – vielleicht ist genau das der Grund. 30 Kilo zu viel auf den Rippen, eine tiefe Unzufriedenheit mit dem Leben, Persönlichkeitsdefizite – da braucht man ein Ventil, einen Feind, etwas worüber man sich stellen kann.
Daher, Diakonin Sabine Dresel (wurde Ihr Name wirklich mit D ud R am Anfang geschrieben?), für das neue Jahr und Ihren Start in Haßberge einige gute Vorsätze als Vorschlag: Abnehmen, lernen logisch zu denken, das Feindbild überprüft und vielleicht mal Luther lesen. Empfehlen möchte ich auch eine Arbeitsstelle am Kölner Bahnhof unmittelbar am Dom – gewiß werden Ihre moslemischen Mitchristen auch bei Ihnen neue Eindrücke hinterlassen.
Ich wünsche Ihnen gute Besserung, eine bessere Kirchenführung, ein gutgeöltes Fitnessfahrrad und bitte ersparen Sie uns und sich Ihre Heuchelei
Frank Rennicke, Diakonieopfer